Wissenswertes zu den Themen Online-Marketing und Praxisgründung für Therapeuten und Heilpraktiker

Der Online-Marketing Blog

Nutzt du bereits diese 11 Tipps für überzeugende Überschriften für deine Praxis-Homepage?

Nutzt du bereits diese 11 Tipps für überzeugende Überschriften für deine Praxis-Homepage?

Viele Experten sind davon überzeugt, dass durchschnittlich fünfmal mehr Menschen die Überschrift eines Artikels als den Text lesen würden. Das mag für den Texter oder Blogger deprimierend sein, offenbart doch aber eine große Chance. Mit den folgenden Tipps werden deine Überschriften besser!

Willst du mich klicken?

Gut Ding will Weile haben, das wissen auch zahlreiche Texter und Blogger, die verzweifelt auf der Suche nach der richtigen Überschrift sind. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Authentizität ist gefragt, der Leser soll schon mit den ersten Worten abgeholt werden. Er soll sich angesprochen fühlen und keinesfalls weiterklicken. Dabei muss der Inhalt des Artikels auf die wenigen Worte in der Überschrift heruntergebrochen werden, sie soll dringlich klingen und einen Mehrwert versprechen. Dazu muss sich auch noch alleinstehend funktionieren, wenn sie für Tweets verwendet werden soll. Ganz schön hohe Anforderungen an wenige Worte, die oft nicht einmal eine ganze Zeile lang sein dürfen!

Doch wer einmal von sich selbst ausgeht, erkennt: Wenn wir durch den RSS Feed scrollen, überfliegen wir nur die Überschriften. Dort sind Zahlen zu sehen? Sehr gut, sie versprechen eine konkrete Meldung mit Fakten. Es geht um DIY, Gewinne oder Lifehacks? Schon allein die Wörter bewirken, dass unser Auge länger verweilt. Mit der Überschrift trennen sich potenzielle und wirkliche Leser, wobei es gleichzeitig bemerkenswert und ein wenig deprimierend ist, dass rund 80 Prozent der Leser einer Überschrift nicht mehr weiter lesen. Die Überschrift muss also dazu anregen, auf den Text zu klicken. Außerdem muss sie zur eigenen Marke passen und darf nicht mit dem Image selbiger kollidieren. Was wir nun brauchen, ist ein Rezept! Man nehme ein bisschen davon, ein wenig hiervon und fertig ist die Überschrift, die den perfekten Artikel einleitet. Leider ist es wie immer nicht so einfach, doch ein Rat vorweg hilft: Die ersten und die letzten drei Wörter sind die wichtigsten! Laut Studien lesen User nämlich nur diese Wörter, die zum Klicken anregen sollen.

Mühelos perfekte Überschriften schreiben: Mit diesen 11 Tipps kinderleicht!

Die folgenden Tipps sind vor allem für die Erstellung von Überschriften für Artikel und Blogs gedacht. Sie eignen sich nur bedingt, wenn du eine Landingpage kreierst oder deine E-Mail-Betreffzeilen knackig formulieren willst.

1. Benutze interessante Worte!

Das ist besonders schwierig, vor allem, wenn in der ganzen Überschrift nur sechs Worte wirklich relevant sind (siehe die ersten und die letzten drei Worte). Und wie soll eigentlich ein ganzer Artikel in weniger Worte gepackt werden? Ganz einfach, verwendet dazu beispielsweise folgende Adjektive, die immer spannend klingen:

  • Kostenlos
  • Schnell
  • Unglaublich
  • Lustig
  • Erstaunlich
  • Wichtig
  • Schockierend
  • Mühelos

Diese Adjektive sind sozusagen der Blickfang für deine Überschrift. Dazu solltest du interessante Begriffe kombinieren:

  • Tricks
  • Tipps
  • Gründe
  • Strategien
  • Techniken
  • Ideen
  • Fakten
  • Geheimnisse
  • Wege

Die Kombination aus Adjektiven und Substantiven lässt den Leser aufmerksam werden.

2. Wie-Formulierungen

Wir lieben Anleitungen und wollen immer wissen, wie wir etwas besser machen können. Überschriften, in denen es um „Wie du …“ geht, sind daher besonders erfolgreich. Du sprichst damit den Leser direkt an und sagst ihm von vornherein, dass er nach dem Lesen des Artikels klüger sein wird und dass er eine erprobte Anleitung zu einem von ihm gesuchten Thema vorfindet. Perfekt!

3. Schreib die Überschrift für deinen Leser!

Wenn dein Leser die Überschrift und bestenfalls den darauffolgenden Artikel liest, ist er allein. Im Moment des Lesens kommuniziert er also via Text mit dir. Sprich den Leser direkt an, stelle ihm Fragen! Schon bei der Überschrift, die als Frage formuliert ist, wird sich ein Leser eine Meinung bilden. Diese wird durch den folgenden Artikel bestätigt oder revidiert werden. Damit sich ein Leser einbezogen fühlt, muss er angesprochen werden. Ein Beispiel ist die folgende Überschrift:

Bei Rückenschmerzen zum Physiotherapeuten

Besser:

Schmerzen im Rücken: Lass Dich von einem Physiotherapeuten behandeln?

4. Fordere deine Leser heraus!

Du kannst schon in der Überschrift deine Meinung kundtun, die du hier natürlich entsprechend der Tipps in nur wenige Worte fasst. Ein Beispiel: Helfen Physiotherapeut bei Rückenschnschmerzen? Ich meine, ja!
Du forderst damit deinen Leser heraus, sich eine eigene Meinung zu bilden und dir vielleicht sogar einen Kommentar am Ende des Artikels zu hinterlassen. Dabei soll ein Leser immer wieder herausgefordert werden, wobei der Kommandoton vorsichtig anzuwenden ist. Die Kommandos dürfen nicht negativ aufgenommen werden und müssen immer noch einen Gewinn für den Leser bedeuten. „Lies das!“ wirkt wenig positiv. Dabei geht es auch anders: „Lies diesen Artikel und schreibe perfekte Überschriften!“

5. Drück dich klar aus

Die Einleitung folgt nach der Überschrift und wird keinesfalls vorweggenommen. Es gilt: So präzise wie möglich ausdrücken! Schreibe eine Überschrift auf und kontrolliere sie auf Füllwörter. Diese Wörter streichst du nun heraus. Ergibt der Rest noch einen Sinn? Wenn ja, kannst du die Füllwörter bedenkenlos weglassen und dich freuen, dass deine Überschrift leichter zu lesen ist. Der Leser darf nun zu Recht erwarten, dass du auch im Artikel auf den Punkt kommst.

6. Bringe zusammen, was nicht zusammengehört

Lass deinen Leser über deine Überschrift stolpern. Dazu musst du nichts anderes tun, als zwei Dinge zusammenzubringen, die scheinbar nicht zusammengehören. Das heißt, du kombinierst eine positive oder überraschende Aussage mit einem negativen Wort.
Ein Beispiel: „Falsche Entscheidung: Ein Fehler führt zum Gewinn“. Die verständliche Reaktion deines Lesers wird ein klares „Häh?“ sein, das er durch das Lesen des Artikels zu beseitigen versucht. Der Grund für den Erfolg solcher Überschriften ist leicht erklärt. Eine Widersprüchlichkeit, die auf den ersten Blick als solche erkannt wurde, erzeugt eine Frage im Kopf des Lesers. Er ist nun neugierig geworden und möchte mehr wissen. Er liest den Artikel und teilt ihn bestenfalls.

7. Sag dem Leser, dass es dringend ist

Einige Wörter drücken aus, dass der Leser genau jetzt lesen sollte. Nicht später, nicht irgendwann, sondern genau nach dem Lesen der Überschrift. Bringe das Wort „jetzt“ in die Überschrift mit ein: 10 Tipps, wie du jetzt perfekte Überschriften schreibst!

8. Neuigkeiten aufgreifen

Leser wollen nicht den Schnee von gestern lesen, sondern am besten die News von morgen. Da die aber niemand kennen kann, solltest du wenigstens aktuell bleiben. Bringe die Jahreszahl in deine Überschrift unter oder gibt einen Ausblick auf die folgende Saison (bei Mode und Sport sehr gut möglich). Vielleicht lässt sich auch unter Verwendung eines bekannten Namens oder Zitats mehr Aktualität in die Überschrift bringen? Suche nach bekannten Trends und greife diese auf, indem du ihnen das Siegel der Aktualität verleihst.

9. Positiv oder negativ sein?

Positive Wörter als Superlativ verfasst und schon ist die schönste, beste, tollste Überschrift entstanden. Menschen schauen gern hin bzw. lesen weiter, wenn die Überschrift etwas Positives und einen Gewinn für sie verspricht. Doch es muss nicht immer alles gut sein, auch negativ behaftete Wörter wie „schlecht, nicht gut, wenig optimal, selten“ können gut ankommen. Das Geheimnis liegt darin, unter Verwendung solcher negativer Wörter trotzdem eine Lösung für den Leser zu präsentieren. Er muss wissen, dass hier auf sein Problem eingegangen wird und dass er dieses mithilfe des Artikels aus der Welt schaffen kann.

10.  Versprich deinen Lesern einen Mehrwert

Die Überschrift wirkt am besten, wenn dein Leser weiß, dass ihn etwas Positives erwartet. Dass er einen Gewinn machen wird und am Ende mehr weiß. Doch versprich nichts, was du nicht halten kannst! Dann nämlich wird der Leser das letzte Mal auf einen deiner Artikel geklickt haben. Immerhin hast du beim letzten Mal etwas versprochen, das so nicht gestimmt hat. Versprich zum Beispiel: „Wie du mit diesen 10 Tipps Deine Rückenschmerzen am Arbeitsplatz lindern kannst“ oder „Diese Tricks werden dich begeistern“. Das ist vage genug ausgedrückt, um zumindest in den meisten Fällen zu funktionieren. Wenn du die entsprechenden Tipps dahinterlegst, natürlich!

11.  Ungerade Zahlen nutzen

Schau dir die Überschrift dieses Artikels an. Warum 11 Tipps und nicht 10? Ganz einfach, ungeraden Zahlen wird eine gewisse Außergewöhnlichkeit nachgesagt. Umso mehr Tipps es sind, umso mehr Hintergrundwissen wird assoziiert. Ob das stimmt oder nicht, spielt erst einmal keine Rolle, Fakt ist aber, dass die meisten Leser davon ausgehen, dass jemand, der viele Tipps parat hat, auch viel weiß. Ungerade Zahlen machen aufmerksam, doch auch sie verlangen, dass der zugehörige Artikel mit Inhalt gefüttert wird. Die Tipps müssen wirklich einen Mehrwert bringen! Nutze ansonsten lieber geringere Anzahlen und beschränke dich auf fünf oder sieben Ratschläge, wenn du diese dafür hinreichend mit Informationen unterlegen kannst.

Es ist keine Kunst, eine perfekte Überschrift zu schreiben, eine Formel dafür gibt es allerdings auch nicht. Wichtig: Unterscheide zwischen Überschriften für Social Media und Contentseiten!

Zurück

Facebook-Gruppe

Wir würden uns freuen, dich in unserer Facebook-Gruppe begrüßen zu dürfen. Es geht dort um Themen wie Positionierung, Suchmaschinenoptimierung, Praxismarketing, Patientengewinnung, Sichtbarkeit, Optimierung der eigenen Website, Online-Werbung, Social-Media und viele weitere hilfreiche Tipps speziell für Heilpraktiker und Therapeuten.

Youtube-Kanal

In unserem YouTube-Kanal findest du viele Tipps und Videos. Bleibe immer auf dem Laufenden und abonniere unseren Kanal für mehr Praxiserfolg.

Podcast

In unserem Podcast geht es darum Menschen in alternativen Heilberufen zu helfen sichtbar zu werden. Warum? Weil es uns braucht. Doch die meisten scheitern schlicht am unternehmerischen Denken und am Marketing. Ich verstehe das, dass interessiert uns oft einfach nicht oder wir haben keine Erfahrung darin weil wir uns auf andere Dinge konzentrieren. Aber lass dir eines von mir gesagt sein: Marketing ist leicht, das kannst du lernen. Kein Grund daran zu scheitern.

Nach oben