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Mit Google Ads erfolgreich werben. Ergebnis: mehr Patienten in der Praxis

Mit Google Ads erfolgreich werben. Ergebnis: mehr Patienten in der Praxis

Wer mit seiner Praxis als Therapeut bzw. Heilpraktiker erfolgreich sein möchte, kommt um Google-Ads nicht herum. Die meist auf den Google Suchseiten platzierten kleinen Anzeigen können den Erfolg der Praxis deutlich erhöhen und dafür sorgen, dass aus interessierten Besuchern Patienten werden.

Was ist Google-Ads?

Google-Ads ist der Name eines Werbe-Dienstes des Suchmaschinenbetreibers Google. Mit seiner Hilfe können Werbetreibende für ihre Praxis Anzeigen schalten, die im oberen und unteren Teil der Google Suchergebnisse angezeigt werden und an dem Hinweis Anzeige erkennbar sind. Ihr Hauptbestandteil sind bestimmte Keywords (Schlüsselwörter). Daher bezeichnet man diese Form der Werbung auch als Keyword-Advertising. Die vom Therapeut bzw. Heilpraktiker festgelegten Keywords bestimmen, durch welche Zielgruppe(n) die Anzeigen gefunden werden soll(en).

Klickt der Suchende auf den Anzeigentext, wird er sofort auf die Landing-Page der Praxis des Therapeuten bzw. Heilpraktiker geleitet und kann dort einen Termin über einen Online-Kalender vereinbaren. Auf welchem Platz die Anzeige letztlich erscheint, entscheidet Google. Google Textanzeigen haben zwei Zeilen Überschrift mit je maximal 30 Zeichen. Die Beschreibung selbst ist auf 80 Zeichen begrenzt. Werbende, die auf visuelle Inhalte (Grafiken, Animationen) setzen, können bei Google Display-Anzeigen schalten.

Welche Vorteile bieten Google-Ads Anzeigen dem Therapeuten bzw. Heilpraktiker?

Anzeigen dieses Typs lassen sich schneller finden, da sie an gut sichtbarer Stelle auf den Suchseiten stehen. Therapeut bzw. Heilpraktiker, die diese Anzeigen bereits länger schalten und deren Anzeigen viele Besucher anlocken, werden mit einem niedrigeren Klick-Preis belohnt. Sie haben die Möglichkeit, ihre Google-Ads Kampagnen genau nach ihren eigenen Vorstellungen durchzuführen. Da Google neben Facebook das größte Werbe-Netzwerk der Welt betreibt, können Sie mit Google-Ads Anzeigen innerhalb kurzer Zeit viele Besucher auf Ihre Landing-Page holen und bekommen so schneller Termin-Anfragen.

Während Ihrer Werbekampagne haben Sie stets Kontrolle über Ihren Werbeetat und können mithilfe von Google Analytics sogar Keyword-Optimierungen vornehmen. Gerade für Therapeut bzw. Heilpraktiker mit niedrigem Werbebudget ist es möglich, bei Google-Ads Anzeigen aufzugeben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie Ihre Marketing-Aktion jederzeit ausbauen können: Reichen Ihnen die Suchseiten nicht mehr aus, schalten Sie sie auch noch im Google Werbe-Netzwerk.

Was kosten Google-Ads Anzeigen?

Google Anzeigen werden meist nach dem Cost-per-Click (CPC)-Verfahren abgerechnet. Sie selbst bestimmen, wie viel maximal der Klick auf Ihre Anzeige kosten darf und legen für jeden Tag ein bestimmtes Werbebudget fest. Im Normalfall kostet der Klick nur einige Cent pro Keyword. Der tatsächlich von Ihnen zu bezahlende Betrag pro Klick liegt meist unter Ihrem Höchstgebot. Klicks durch Robots und ungültige Klicks werden nicht in Rechnung gestellt. Möchten Sie mehr Besucher für Ihre Praxis-Landing-Page interessieren, ist das CPC-Verfahren optimal. Ist Ihnen jedoch die Erhöhung des Bekanntheitsgrads Ihrer Therapeut bzw. Heilpraktiker-Praxis wichtig, wählen Sie am besten das CPM-Gebot. Dann erscheinen Ihre Anzeigen nur in den Display-Netzwerken.

Wie erstellt man als Therapeut bzw. Heilpraktiker eine Google-Ads-Anzeige?

In einem ersten Schritt legen Sie fest, welches Ziel Ihre Anzeigen-Kampagne haben soll. Danach richten Sie sich einen Google Analytics Account ein, um Ihren Werbeerfolg regelmäßig überprüfen und verbessern zu können. Die passenden Keywords finden Sie mithilfe des Google Keyword Planner. Er zeigt Ihnen, nach welchen Keywords am häufigsten gesucht wird und listet Ihnen ähnliche Schlüsselwörter auf. Anschließend richten Sie sich ein Google-Ads Konto ein und wählen die Art der Anzeigen. Danach geht es an die inhaltliche und optische Gestaltung Ihrer Anzeigen und Ihrer Landing-Page. Anschließend binden Sie das Google Conversion Tracking Tool ein, um später Ihre Conversion-Rate bestimmen zu können. Die Keyword-Optionen, die Ihnen das System anbietet, gelten nur für Anzeigen in den Suchseiten. Sie haben dabei die Wahl zwischen Keywords, die Weitgehend passend (Standard-Option),  genau passend und passende Wortgruppen sind. Außerdem können Sie bestimmte Keywords ausschließen.

Häufige Fehler bei der Google-Ads Nutzung

  • Die Ziele der Werbekampagne sind nicht genau genug definiert: Beschränken Sie sich als Neuling bei Google-Ads am besten zuerst nur auf die Suchseiten.
  • Die gewählten Keywords sind zu allgemein: Verwenden Sie keinesfalls nur Weitgehend passend, sondern verwenden Sie auch ausschließende Schlüsselwörter. Setzen Sie unbedingt noch Genau passend und passende Wortgruppen ein. Fügen Sie eventuell noch den Stadtnamen und die Zielgruppe (Männer, Frauen) hinzu.
  • Fehlendes Monitoring der Kampagne: Kontrollieren Sie täglich, welche Keywords die meisten Klicks und Conversions erzielen und schließen Sie selten gesuchtes sofort aus. Mithilfe eines vollautomatischen Tools lassen sich der Gebotspreis und die Keywords mehrmals täglich optimieren. So nutzen Sie Ihren Werbeetat bestmöglich aus und erhalten mehr Conversions.
  • Die Anzeige ist optisch und inhaltlich nicht attraktiv genug: Gestalten Sie sie übersichtlich und versuchen Sie, mit Ihrer Formulierung Neugier zu wecken und sich von den Anzeigen der Mitanbieter abzuheben.
  • Die Anzeigentexte sind nicht vielseitig genug: Richten Sie sie inhaltlich möglichst genau auf die verwendeten Keywords aus. Wenn also ein Interessent Ihre Dienstleistung als Therapeut bzw. Heilpraktiker sucht, sollte auch der Anzeigentexte für die Zielgruppe geschrieben sein.
  • Die Verlinkung ist fehlerhaft: Links, die im Anzeigentext platziert sind, aber nicht auf die Praxis-Landing-Page leiten, beschädigen das Vertrauen des Suchenden. Überprüfen Sie unbedingt vor der Abgabe der Anzeige, ob der Klick auf den Link zum Zielort führt.
  • Anzeigentext und Praxis-Landing-Page-Text sind inhaltlich nicht aufeinander abgestimmt: Achten Sie darauf, dass beide in den Kernaussagen übereinstimmen, ohne dieselbe Formulierung zu wählen.
  • Die Google-Ads-Anzeige lässt sich nicht auf mobilen Endgeräten darstellen: Da viele Verbraucher heute über Smartphone bestellen, sollten Sie Ihre Anzeigen unbedingt an das Mobilgerät-Format anpassen.
  • Die Anzeigen-Erweiterungen werden nicht genutzt: Diese Option macht Ihre Google-Ads-Anzeigen noch attraktiver, informativer und auffälliger. Erweiterte Anzeigen nehmen mehr Platz ein und werden daher auch öfter wahrgenommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Suchende sie anklickt, ist deutlich höher als bei normalen Ads-Anzeigen, und das, obwohl sie keine Mehrkosten verursachen. Welche Erweiterung für Ihre Zwecke geeignet ist, hängt von der Zielsetzung Ihrer Werbekampagne und dem Gerätetyp ab. Sie können Ihre Telefonnummer oder Telefonnummer und Praxis-Öffnungszeiten hinzufügen, sodass der Interessent Sie sofort kontaktieren kann. Außerdem lassen sich Bewertungen, weitere Sitelinks, Angaben zum Standort (Geschäftsadresse, Entfernung zum Unternehmen, Karte) und zusätzliche Informationen in der Anzeige hinterlegen. Alle Erweiterungen können unkompliziert mit dem Google-Ads Editor erstellt werden. Verbessern sie die Qualität Ihrer Anzeigen, blendet Google sie standardmäßig ein.
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