Deine Praxis läuft ganz ordentlich, aber mehr Klienten wären schon schön? Hier findest du 7 Tipps, wie du als Heilpraktiker und Therapeut mehr Patienten erreichst.
1. Verteile Flyer und Visitenkarten
Zu deiner Praxis-Ausstattung gehören sicher Flyer und Visitenkarten. Letztere sind praktisch für unterwegs, weil du jederzeit deine Kontaktdaten an Interessierte weitergeben kannst.
Flyer oder Infobroschüren zum Mitnehmen sollten nicht nur in deiner Praxis bereit liegen. Nimm sie mit auf Veranstaltungen, die du besuchst und verteile sie. Erkundige dich bei Arztpraxen, Apothekern, Naturkosmetikläden oder Frauen-Fitness- oder Yogastudios in deiner Nähe, ob sie bereit wären, dein Informationsmaterial auszulegen. Biete deinen Partnern im Gegenzug an, ihre Flyer in deiner Praxis gut sichtbar zu platzieren.
2. Halte Vorträge und präsentiere dich dabei als Experte
Rauchstopp, Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung – es gibt unendlich viele Themen rund um die Gesundheit, für die Menschen sich interessieren. Vorträge sind ein exzellentes Mittel, um dich als Experte zu präsentieren und dabei neue Klienten zu gewinnen. Du kannst sie in deiner Praxis oder an der Volkshochschule halten, auch auf Fachveranstaltungen gibt es immer wieder Bedarf an Referenten.
Damit genug Interessierte kommen, kannst du eine Anzeige in deiner Lokalzeitung schalten oder eine Pressemitteilung verfassen. Bist du in den Sozialen Netzwerken unterwegs, solltest du auch dort auf den Termin aufmerksam machen. Wichtig ist es dabei, deinem Vortrag einen aufmerksamkeitsstarken Titel zu geben, der neugierig macht.
Weitere Anregungen:
- Gestalte deinen Vortrag lebendig.
- Beziehe deine Zuhörer aktiv mit ein.
- Vermeide zu viele Fachbegriffe.
- Sprich mit deinem Publikum auf Augenhöhe.
- Verwende zum besseren Verständnis Analogien und Bilder aus dem täglichen Leben.
Vielleicht entwickeln sich aus deinen Vorträgen spannende Wochenend-Workshops, für die deine Interessenten gerne bezahlen.
3. Lass dich empfehlen
Menschen verlassen sich gerne auf Empfehlungen. Nach einer erfolgreichen Behandlung berichtet man im Freundeskreis oder in der Familie davon. Aber nach wie vor gilt: Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, erzählt man es ca. 3 Menschen weiter, ist man unzufrieden, berichtet man ungefähr 10 Menschen davon.
Genau deshalb solltest du auch auf Empfehlungen und Bewertungen im Web setzen, zum Beispiel bei Google, Jameda oder anderen Portalen. Je mehr positive Bewertungen du dort hast, desto wahrscheinlicher ist es, dass mehr Patienten in deine Praxis kommen. Bitte also deine Klienten ruhig darum, eine Rezension zu verfassen. Diese gibt dir gleichzeitig ein wertvolles Feedback zu deiner Arbeit.
4. Optimiere deine Praxis-Homepage
Auf der Suche nach einer Lösung für ihr Problem nutzen inzwischen fast alle Menschen Google.
Zu 70 % tun sie das mit mobilen Endgeräten. Deshalb ist es wichtig, dass deine Webseite am Handy optimal und übersichtlich dargestellt wird, damit Suchende auf einen Blick die wichtigsten Informationen zu dir und deiner Praxis finden. Nutzt du beispielsweise Wordpress, kannst du ein sogenanntes responsives Seiten-Design wählen, das sich automatisch dem jeweiligen Endgerät anpasst.
Bedenke auch, dass potenzielle Patienten nicht nur "Heilpraktiker München Bogenhausen" googlen, sondern auch ihr Problem. So werden eher Suchbegriffe wie "Hilfe bei Angstzuständen" eingegeben und weniger Begriffe wie "Angstzustände Hypnosetherapie". Schau dir unter diesem Aspekt nochmals die Texte auf deiner Praxis-Homepage an. Vielleicht lässt sich an der einen oder anderen Stelle noch etwas optimieren.
Aktualisiere deine Webseite, wenn du zum Beispiel dein Therapieangebot erweiterst. So sind bestehende oder künftige Patienten stets up to date.
5. Werde zum Blogger
Ein in deine Praxis-Website integrierter Blog bietet dir die Möglichkeit, dich mit interessanten Beiträgen und nützlichen Informationen als Experte in deinem Fach darzustellen und mit interessierten Nutzern in Kontakt zu treten. Themen gibt es viele. Hast du vielleicht eine neue Studie entdeckt, die die Wirksamkeit deines Heilverfahrens bestätigt? Dann informiere bestehende und künftige Klienten darüber. Lass Sie "hinter die Kulissen" deiner Praxis schauen oder stelle gegebenenfalls dein Team vor. Erkläre dein spezielles Behandlungsangebot und mache auf deine Vorträge aufmerksam. Hat dein Blog eine Kommentarfunktion, kannst du mit den Usern direkt in Kontakt treten und ihre Fragen beantworten. Wichtig ist es beim Bloggen, regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen und damit Interessenten und Patienten einen echten Mehrwert an Informationen und Tipps zu bieten.
Der Lohn für dein Engagement: Eine höhere Reichweite und eine bessere Platzierung in den Suchmaschinen-Ergebnissen.
6. Sei auf den Sozialen Netzwerken aktiv
Facebook, Instagram und Co. sind nicht unbedingt dein Steckenpferd? Dabei lohnt es sich durchaus, dort aktiv zu sein, denn die Social Networks sind ein hervorragendes Mittel, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten oder auch Reichweite für deine Blogbeiträge zu generieren. Bei Facebook erzielen derzeit Gruppen mehr Aufmerksamkeit als die sogenannten Facebookseiten für Unternehmen. In den Gruppen versammeln sich Interessierte zu den unterschiedlichsten Themenbereichen, um sich lebhaft auszutauschen und mehr Informationen zu erhalten.
Ist deine Zielgruppe etwas jünger, könntest du beispielsweise ein Profil auf Instagram anlegen. Auch berufliche Netzwerke wie Xing oder LinkedIn können eine gute Alternative sein. Hier kannst du mit anderen Experten in Kontakt treten und netzwerken.
Generell ist es wichtig, deine Posts authentisch und lebendig zu gestalten. Auch regelmäßige Aktivität spielt eine große Rolle. Mit Graphiken, schönen Fotos oder kleinen Videos wirken deine Beiträge lebendiger und wecken noch mehr Interesse.
Die Sozialen Netzwerke sind auch ein ausgezeichnetes Instrument für Empfehlungen, denn du gibst den Nutzern die Möglichkeit, durch Liken, Kommentieren oder Teilen deiner Beiträge mitzuteilen, wie zufrieden sie mit deiner Behandlung sind oder waren.
7. Schalte Online-Anzeigen bei Google und Facebook
Mit Google- oder Facebook-Ads erreichst du nicht nur deine Zielgruppe punktgenau. Die Anzeigen sind auch für ein kleines Budget erschwinglich.
Die Vorgehensweise ist sowohl bei Google [https://ads.google.com/intl/de_DE/home/]als auch bei Facebook [https://www.facebook.com/business] kein Hexenwerk. Im Gegenteil, das Erstellen von Anzeigen ist äußerst unkompliziert und du wirst Schritt für Schritt dabei angeleitet.
Während du bei Google eine Textanzeige erstellst und die Keywords definierst, unter denen du gefunden werden willst, kannst du bei Facebook deine Anzeigen auch mit Bildern, Videos und einem sogenannten Call-to-Action-Button ("jetzt Termin vereinbaren") gestalten.
Wir sind sicher, dass du mit unseren 7 Tipps mehr Patienten erreichst und wünschen dir viel Erfolg und gutes Gelingen.